Aktuelles
Corona-Pandemie
Nach wie vor gilt im Bundesland Bremen die Vierundzwanzigste Corona-Verordnung .
Vom Magistrat der Stadt Bremerhaven wurde in der Sitzung am 10. März 2021 das Auslaufen von zwei Allgemeinverfügungen beschlossen, die unter anderem Kontaktbeschränkungen auf maximal drei Personen aus maximal zwei Hausständen beinhalten.
Somit gelten ab Samstag, 13. März 2021 folgende (neuen) Kontaktbeschränkungen:
Maximal fünf Personen aus maximal zwei Hausständen.
Ausdocken / Verholen
Voll im Zeitplan dockten am Morgen des 05. März die ASTARTE und das U-Boot WILHELM BAUER bei Bredo Dry Docks im Kaiserhafen I aus, um im unmittelbaren Anschluss zu ihren angestammten Liegeplätzen zu verholen.
Vorher hatten WALVIS, STELLA NOVA und RIKE ihre Plätze nach Plan geräumt, um nach Ausschwimmen eines Pontons des Mittelsteges, sowie des HARUFA-Steges eine hindernisfreie Schlepp-Trasse für das U-Boot zu gewährleisten.
Gleiches galt für die an der West-Seite AH liegende CEMENTESSE, die an die gegenüberliegende Hafenseite verholt wurde.
Mit dem wieder Einschwimmen des Pontons am 08. März 2021 und seiner Belegung, sowie der Rückverlegung der CEMENTESSE endete zugleich die unmittelbare Beteiligung der Schiffergilde an der Verschleppung des Technik-Museums U-Boot WILHELM BAUER vom Museumshafen AH in den Kaiserhafen I und zurück.
Aus der Gildeflotte
Freitag, 05. März 2021
Ein strahlender Frühlingsmorgen, keine Wolke am Himmel, kein Windhauch kräuselt die Wasserfläche im NH, als die ASTARTE wieder ihren Liegeplatz an der Steganlage ansteuerte. Strahlend auch ihr Rumpf oberhalb des Wasserpasses und, wie glaubhaft versichert, auch im Unterwasser-Bereich.
Teile der Stammcrew hatten die vergangenen vier Wochen des Dockaufenthaltes genutzt und unser Flaggschiff mit viel persönlichem Arbeitseinsatz nicht nur aufgehübscht, sondern auch damit begonnen, behördliche Klasse-Erfordernisse abzuarbeiten.
Entsprechend auch der freudige Empfang der 118 Jahre alten Dame: strahlende Gesichter bei den (Vereins-)Angehörigen, die überaus zahlreich, scharf an den Corona-Bedingungen vorbeischrammend, die Pontonanlage bevölkerten, um der ASTARTE Referenz zu erweisen und sie willkommen zu heißen.
Wir haben sie zurück und hoffen allesamt, dass trotz der Corona-Pandemie die geplanten Reisen der Saison 2021 stattfinden können.
Der Werftcrew der ASTARTE ein ganz großes Dankeschön für die – teilweise unter widrigen Wetterverhältnissen – geleistete Arbeit.
Ihr habt es Euch wahrlich verdient: ein dreifaches
Besanschot an !!!
Die Winter-/Frühjahrsarbeiten sind jedoch mit dem Dockaufenthalt noch nicht zu Ende. Vor dem Saisonstart sind an und unter Deck weitere Arbeiten zum Erhalt des Sicherheitszeugnisses notwendig; so müssen unter anderem die Masten gezogen und an Land liegend begutachtet werden.
Börteboot No 3
Alles spricht dafür, dass das BÖRTEBOOT No 3 nun doch noch vor Ostern seinen Werft-Aufenthalt im Luftkurort Bad Bederkesa beendet und zum Außenbereich der Gläsernen Werft auf dem Landweg transportiert werden kann.
Nach mehr als einjähriger Abwesenheit wird es höchste Zeit, dass das Boot wieder Nordsee-Luft schnuppert!
Im Außenbereich und in der Gläsernen Werft warten noch zahlreiche „Rest“-Arbeiten auf Erledigung. Hilfreiche, auch „Laien“-Hände sind höchst willkommen. Aquiles und/oder Sigi nehmen ab sofort Anmeldungen entgegen, um den erwarteten Ansturm der Hilfswilligen nicht zuletzt wegen der Corona-Auflagen in geordnete Bahnen zu lenken.
Cementesse
In den Nachmittagsstunden des Montag, 08. März 2021 wurde die CEMENTESSE von der Ost-Seite unterhalb der Glasdrehbrücke wieder an die West-Seite AH verholt. Wegen des unreinen Grundes und der zahlreichen Untiefen im AH sicherte sich die Verholcrew die unterstützende Mithilfe unseres Hafenlotsen Frank, so dass eine ungefährdete Rückverlegung erfolgen konnte.
Im Schatten des Klimahauses wurde das Schiff an beiden Kai-Seiten getreidelt: 100% emissionsfrei und absolut klimaneutral!
Übrigens: Warum der Stagsegel-Schoner CEMENTESSE der Fahrzeuggruppe der LONGLINER zuzuordnen ist, das fragt man am besten die Verholcrew . . . .
Wiking
Uwe’s maritim-rustikale WIKING zieht vermehrt Leute an. Bemerkenswert: In jüngster Zeit mussten wiederholt !junge Mädchen!, die es sich auf den Decksaufbauten bequem gemacht hatten, von Bord zurück an Land komplimentiert werden.
Stella Nova
Manni hat in seine STELLA NOVA schon vor einiger Zeit eine neue Öl-Heizung eingebaut, die jedoch partout nicht ihren Betrieb aufnehmen wollte. Erst die Herbeiziehung unseres aus Hamburg herbeigeeilten Spezialisten für Unvorhergesehenes, Christian, brachte den Durchbruch: Die Heizung verrichtet seitdem störungsfrei den von ihr erwarteten Dienst.
Dann kann der Sommer ja kommen!
Lebenszeichen
Henning von der KATHRIN schickte von Bord der POLARSTERN per Whats App einige sehenswerte Fotos aus dem Weddell Meer – einem Teil der Antarktis, der wohl den meisten unerreichbar bleiben wird. Pinguine, See-Elefanten, Wale und imposante Eisberge lassen Fernweh aufkommen.
Danke Hennin g!
Für Ship-Lovers Nice to know
Solaris
Der 140 m lange Neubau, die Luxusyacht mit dem Projektnamen SOLARIS, wurde bei der Lloydwerft zu Wasser gelassen. Wenn sie nicht gerade zur Erprobung unterwegs ist, besteht die Chance, sie an der Ausrüstungskaje der Werft in Augenschein zu nehmen. In der Erwartung, dass kein Neid aufkommt, wird als Beobachtungspunkt die West-Kaje des Verbindungskanals in Höhe des Frucht- und Stückgut -Terminals empfohlen.
Alexander von Humboldt II
Die ALEXANDER VON HUMBOLDT II liegt noch bis zum 12. März 2021 an der West-Seite des Schleusenhafens zum Fischereihafen.
Wer es mag …
Die Silhouette des jüngsten Neubaus der Meier-Werft aus Papenburg überragt die Gebäude der Columbus-Kaje. Die ODYSSEY OF THE SEAS der Royal Caribbean International, für 4.200 Passagiere ausgelegt, ist bei einer Länge von 374 Metern mit ihren Aufbauten noch bis zum Ende des Monats nicht zu übersehen, es sei denn, sie befindet sich kurzfristig auf Erprobungsfahrt.
Sehenswert
Das Museumsschiff mit Traditionsschiffzulassung, die CAP SAN DIEGO, einstmals als „weißer Schwan des Südatlantiks“ bezeichnet, wird voraussichtlich vom 15. März bis 08. April 2021 von den Hamburger Landungsbrücken kommend bei Bredo Dry Docks am Süd-Ende des Fischereihafens für Klassearbeiten eindocken. Ein sehenswertes Schiff aus den 60-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts!
Spekulation
Nichts Genaues weiß man nicht in Sachen SCHULSCHIFF DEUTSCHLAND, ob der Liegeplatz in Vegesack aufgegeben wird und eine Verlegung des in Geestemünde bei Tecklenborg erbauten 4-Mast-Vollschiffes nach Bremerhaven erfolgen wird. Eine offene Frage, deren alsbaldige Antwort wir mit wohlwollendem Interesse als Lokalpatrioten entgegensehen!?
Kapitäne
Wer einmal einen richtigen Kapitän sehen möchte, der sollte sich vor dem Lloyd-Tor postieren. Mit etwas Glück kann man einen Blick auf Kapitän Florian Silbereisen erhaschen, wenn er auf dem Weg zum Dienst ist. Vielleicht gibt es auch ein Autogramm, muss aber nicht sein.
Sonstiges
Die neue Steganlage erstrahlt in neuem Glanz: Chris hat dafür gesorgt, dass Algen- und Moosbewuchs und die natürliche Verschmutzung des letzten Jahres rechtzeitig zum Beginn des Frühlings wieder entfernt wurden. Nicht selbstverständlich, daher auch ein herzliches Dankeschön an einen aus Gründen des Datenschutzes anonym bleibenden Auftraggeber.
Schadstoffabgabe
Nächster Termin: Samstag, 20. März 2021, 07:00h bis 14:00h, Hexenbrücke.
Wir an der Küste erwarten das Sturmtief KLAUS und seine Kumpanen mit orkanartigen Böen; in diesem Sinne:
Luken dicht und durch!
Grüße aus dem Homeport und bleibt gesund!
Toni, 11.03.2021
Stegwart